eine Vortragsreise durch Thüringen mit Prof. Neumärker (Ökonom) und Daniel Weißbrodt (Schriftsteller)
vom 07. – 10. November 2023
über Prof. Neumärker
Prof. Dr. Karl Justus Bernhard Neumärker Professor für Wirtschaftspolitik und Direktor der Götz Werner Professur für Wirtschaftspolitik und Ordnungstheorie am FRIBIS (Freiburg Institute for Basic Income Studies – Freiburger Institut zur Erforschung des Grundeinkommens) Das FRIBIS ist wird durch Drittmittel finanziert und ist aus der Götz Werner Professur für Wirtschaftspolitik und Ordnungstheorie hervorgegangen, die von Prof. Dr. Bernhard Neumärker bekleidet wird, der ebenfalls leitender Gründungsdirektor des FRIBIS ist. Die Götz Werner Professur wurde von dem Ehepaar Beatrice und Götz W. Werner gestiftet. Götz W. Werner ist Gründer des Unternehmens dm-drogerie markt und einer der prominentesten Befürworter des BGE im deutschen Sprachraum.
über Daniel Weißbrodt
Daniel Weißbrodt – geboren 1972 in Suhl, studierte Geschichte und Germanistik an der an der Universität Leipzig. Nach Tätigkeiten in der Tschechischen Republik, Finnland und der Humboldt Universität zu Berlin arbeitet er seit 2013 freiberuflich als Historiker und Autor. 2018 erschien sein Buch „Kurzer Abriss der deutschen Geschichte 2022-2050. Wie das bedingungslose Grundeinkommen unser Leben und unsere Gesellschaft verändert hat.“ in Leipzig beim Verlag Engelsdorfer.
Die Vorträge finden statt:
in Nordhausen, Dienstag, d. 07. November 2023 um 18 Uhr im Lesesaal der Stadtbibliothek, Nikolaipl. 1, 99734 Nordhausen
in Weimar, Mittwoch, d. 08. November 2023 um 19 Uhr im Gewölbekeller der Stadtbibliothek, Steubenstraße 1, 99423 Weimar
in Suhl, Donnerstag, den 09. November 2023 um 19 Uhr in der kubus e.V. Kulturbaustelle, Friedrich-König-Straße 35, 98527 Suhl
in Eisenach, Freitag, den 10. November 2023 um 19 Uhr im Gedankentheater, Theaterpl. 2, 99817 Eisenach
Presseinformation
Unser Ziel ist die Einführung bedingungsloser Grundeinkommen in der gesamten EU, welche jedem Menschen die materielle Existenz und die Möglichkeit der gesellschaftlichen Teilhabe sichert
Eine neue Umfrage in vier EU-Mitgliedsländern zeigt: die Europäische Bürgerinitiative (EBI) als Instrument politischer Mitbestimmung in der Europäischen Union ist in der Bevölkerung nahezu unbekannt.
In Deutschland, Finnland, Italien und Portugal wurden einer repräsentativen Zahl von Bürgerinnen und Bürgern zwei Fragen gestellt:
1. Haben Sie schon einmal von einer Europäischen Bürgerinitiative (EBI) gehört, einem direktdemokratischen Verfahren der EU?
2. Was verstehen Sie unter einer Europäischen Bürgerinitiative (EBI)?
Auf die erste Frage antworteten mit: „Ja, ich weiß, was das ist“ in
Deutschland Finnland Italien
138 = 7% von 2.057 Personen 45 = 5% von 1.002 Personen 112 = 11% von 1.034
Auf die zweite Frage gaben die richtige Antwort: „Ein Vorschlag für ein neues EU-Gesetz, der eine Million gültige Unterschriften benötigt, um von der Kommission angehört zu werden, welche auch verpflichtet ist, darauf zu reagieren“ in
Deutschland Finnland Italien
177 = 9% von 2.057 Personen 100 = 10% von 1.002 147 = 14% von 1.034
Von denen, die bei Frage 1 ihr Wissen um die EBI behauptet hatten, gaben die richtige Antwort in
Deutschland Finnland Italien
29 = 21% von 138 Personen 15 = 33% von 45 35 = 31% von 112
(Ergebnisse für Portugal folgen). Das heißt zum Beispiel für Deutschland, dass nur 1,4% der Befragten wussten, was eine EBI ist und welche Funktion sie hat.
Angesichts dieser Ergebnisse fordert das Bündnis umfassende Maßnahmen seitens der EU, darunter eine finanzielle Förderung laufender Europäischer Bürgerinitiativen. Denn die Bürgerinitiativen müssen die Bekanntheit und damit mögliche Wirksamkeit der EBI neben der laufenden Sammlung von Unterschriften für ihr Anliegen mit vorantreiben – also eine Aufgabe übernehmen, die eigentlich die EU-Institutionen haben.